Die Zugabe von Kräutern kann eine BARF-Mahlzeit wertvoll anreichern. Sie bieten dem Hund viele wichtige Nährstoffe und können bei Gesundheitsbeschwerden und Stoffwechselstörungen helfen. Zudem wirken sie sich positiv auf die Magen-Darm-Flora des Hundes aus.
Zubereitung der BARF Kräuter
Vor der Fütterung müssen die Kräuter sehr fein gehackt oder püriert werden. Im besten Falle verwendet man frische Kräuter, die nach dem Zerkleinern noch ihre wertvollen ätherischen Öle an das Futter abgeben können.
Aufgrund des intensiven Geruchs solltest du deinen Liebling langsam an die neuen Barf-Zutaten heranführen und die Menge erst nach und nach steigern.
Generell gilt bei Kräutern aber weniger ist mehr. Am besten sprichst du deinen individuellen Kräuter-Mix und die Dosierung mit deinem Tierarzt ab.
- Basilikum
reich an Mineralstoffen und Vitaminen - Bohnenkraut
magenstärkend und appetitanregend – hilft zudem gegen Koliken und Durchfall - Borretsch
wirkt harntreibend, antirheumatisch, schmerzlindernd, beruhigend, juckreizlindernd und verdauungsfördernd - Brennessel
Hilft bei Nieren- und Blasenerkrankungen und unterstützt die Leberfunktion - Dill
Appetit anregend und verdauungsfördernd - Estragon
krampflösend, verdauungsfördernd und wurmtreibend - Fenchel
wirkungsvoll bei Husten und Schleimhautreizungen - Gartenkresse
hoher Calcium- und Kaliumgehalt - Hagebutte
reich an Vitamin C, entzündungshemmend und wirksam gegen Arthrose, Arthritis und Rheuma - Kamille
entspannend, beruhigend und entzündungshemmend - Kerbel
Regt den Stoffwechsel an, wirkt blutreinigend und entgiftend für Leber und Niere - Königskraut
Antibakteriell und verdauungsfördernd - Liebstöckel
verdauungsfördernd, krampflösend und entwässernd - Löwenzahn
hat wie der Liebstöckel positive Auswirkungen auf Leber und Niere - Majoran
hilft bei Husten, Asthma und Pollenallergien sowie bei Koliken und Blähungen - Melisse
sehr reich an Vitaminen - Minze
desinfizierend und antiseptisch - Oregano
besonders heilsam bei Husten oder Bronchialbeschwerden - Petersilie
wirkt gegen Mundgeruch, ist reich an Vitamin C und unterstützt Blase und Niere
▲ nicht für trächtige Hündinnen geeignet! - Pimpinelle
hat eine positive Wirkung auf Leber- und Gallenleiden, kann gegen Nieren- und Blasensteine eingesetzt werden und wirkt verdauungsfördernd und blutreinigend - Rosmarin
wirkt anregend und hilft gegen Erschöpfung oder Appetitlosigkeit
▲ keinesfalls bei diagnostizierter Epilepsie füttern! - Salbei
wirkungsvoll bei Entzündungen im Hals und Atemwegsbeschwerden - Schachtelhalm & Glukosamin
geeignet bei Gelenkbeschwerden und Knorpel- und Knochenerkrankungen
▲ nicht für trächtige Hündinnen geeignet! - Thymian
wirkt antibiotisch und schleimlösend bei Atemwegsbeschwerden auch einsetzbar gegen Darmparasiten - Weißdorn
Unterstützend bei Herzerkrankungen - Ysop
ebenfalls einsetzbar bei Halserkrankungen, bei Nieren- und Gallensteinen sowie bei Magenschmerzen und Verdauungsstörungen - Zitronenmelisse
hilft bei Herzbeschwerden, Rheuma, Verdauungsstörungen und Krämpfen